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Kieferorthopädie

bei Kindern und Jugendlichen

Kieferorthopädie

bei Kindern und Jugendlichen

Kieferorthopädie bei Kindern und
Jugendlichen

Jedes Jahr werden über eine Million Kinder in Deutschland kieferorthopädisch
behandelt. Die Akzeptanz ist heutzutage jedoch hoch, da Gleichaltrige ebenfalls
oft eine Zahnspange tragen.
 
Zudem kennt man die schädlichen Folgen von Zahn- und Kieferfehlstellungen
besser als früher. Ein frühzeitiger Besuch beim Kieferorthopäden lässt dabei mögliche Fehlstellungen von Zähnen und Kiefer rechtzeitig erkennen.

Eine kieferorthopädische Frühbehandlung zielt auf die Behandlung von fortschreitenden Anomalien und Fehlfunktionen.

Hierzu gehören das Atmen durch den Mund oder Störungen der Körperhaltung
ebenso wie schädigende Angewohnheiten (Habits) des Daumenlutschens
oder Lippensaugens.

Mit dem rechtzeitigen Behandlungsbeginn bei Kindern und Jugendlichen
können das Wachstum des Ober- und Unterkiefers durch herausnehmbare
Geräte („lose Spangen“) unterstützt und der Zahnwechsel positiv beeinflusst werden.


Kieferorthopädie bei
Kindern und
Jugendlichen

Jedes Jahr werden über eine Million Kinder in Deutschland kieferorthopädisch
behandelt. Die Akzeptanz ist heutzutage jedoch hoch, da Gleichaltrige ebenfalls
oft eine Zahnspange tragen.
 
Zudem kennt man die schädlichen Folgen von Zahn- und Kieferfehlstellungen
besser als früher. Ein frühzeitiger Besuch beim Kieferorthopäden lässt dabei mögliche Fehlstellungen von Zähnen und Kiefer rechtzeitig erkennen.

Eine kieferorthopädische Frühbehandlung zielt auf die Behandlung von fortschreitenden Anomalien und Fehlfunktionen.

Hierzu gehören das Atmen durch den Mund oder Störungen der Körperhaltung
ebenso wie schädigende Angewohnheiten (Habits) des Daumenlutschens
oder Lippensaugens.

Mit dem rechtzeitigen Behandlungsbeginn bei Kindern und Jugendlichen
können das Wachstum des Ober- und Unterkiefers durch herausnehmbare
Geräte („lose Spangen“) unterstützt und der Zahnwechsel positiv beeinflusst werden.


So kann den bleibenden Zähnen der Weg bereitet werden, sich in die richtige Zahnstellung einzuordnen. Wir versuchen auf diese Weise, eine Extraktionstherapie, das Ziehen von gesunden Milchzähnen und bleibenden Zähnen, zu vermeiden.


Wenn die bleibenden Zähne durchgebrochen sind und trotz rechtzeitigem Behandlungsbeginn und regelmäßigem Tragen der Spangen gedreht, gekippt, lückig oder an der falschen Stelle stehen, muss in manchen Fällen mit der festen Zahnspange der richtige Biss eingestellt werden. Die Dauer der eventuell notwendig werdenden Multibandbehandlung hält sich dann jedoch in Grenzen.


​Die Kieferorthopädie bei Kindern und Jugendlichen umfasst ferner die myofunktionelle Therapie – die Behandlung von Mund- und Zungenfehlfunktionen in enger Zusammenarbeit mit dem Logopäden – und die Abschirmtherapie. Sie kommen hauptsächlich in der kieferorthopädischen Frühbehandlung, bei der Therapie von Lippen-Kiefer-Gaumenspalten und der Behandlung von Syndromen zum Einsatz.

Behandlungsablauf

Erstberatungsgespräch

Das Erstberatungsgespräch dient dazu, sich kennen zu lernen. Nach einer ersten Untersuchung des Gesichts, des Schädels und der Zähne Ihres Kindes werden wir die Notwendigkeit und Möglichkeiten einer kieferorthopädischen Behandlung mit Ihnen besprechen.

 
Fragen können, soweit zu diesem Zeitpunkt beantwortbar, geklärt und die Rahmenbedingungen festgelegt werden. Besteht die Notwendigkeit zur weiteren Abklärung durch andere Fachdisziplinen, können wir Ihnen ein Netzwerk von Spezialisten nennen, mit welchen wir eng zusammenarbeiten.

 
Meist lässt sich schon an diesem Punkt sagen, ob eine notwendige kieferorthopädische Behandlung von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen wird (s. auch Behandlungskosten).

Diagnostische Unterlagen

Um das tatsächliche Ausmaß der Zahn- und Kieferfehlstellungen Ihres Kindes und den Umfang der erforderlichen Behandlungsmaßnahmen zu erkennen, müssen detaillierte Befunde von Kiefer, Kiefergelenk, Zähnen, Zahnhalteapparat, Zahndurchbruch, Wachstumstendenzen, Muskeln, Lippen und Zunge erhoben werden.

 

Zur Erhebung der diagnostischen Unterlagen gehören:

 

Digitale Abformung der Zähne

Mithilfe eines Intraoralscanners werden die Zähne digital abgeformt. Die dreidimensionale Situation der Zahn- und Kieferbeziehung im Mund lässt sich nun in einer 3D-Simulation exakt wiedergeben und analysieren.

 

Digitale Fotos der Zähne und des Gesichts

Zu Beginn der Behandlung werden von Ihnen mit einer digitalen Fototechnik Fotos vom Gesicht, Profil und den Zähnen erstellt und am Computer ausgewertet. Mithilfe der digitalen Fotoanalyse werden das Gesichtsprofil, der Lippenverlauf, die Lachlinie und Gesichtsasymmetrien bewertet.

 

Digitale Röntgenaufnahmen der Zähne und des Gesichtsschädels

    - Panoramaschichtaufnahme (OPG): Strahlenarme Übersichtsaufnahme der Kiefer mit sämtlichen Zähnen und Zahnanlagen

    - Fernröntgenseitenaufnahme (FRS): Aufnahme des seitlichen Schädels. Darstellung der Relation der Kiefer zueinander und Möglichkeit einer Wachstumstendenz-Analyse

    - Handwurzelröntgenaufnahme (HWA) Aufnahme des Handskeletts mit der Möglichkeit zur Bestimmung, der Wachstumsphase und des zu erwartenden Wachstums

Kiefergelenksuntersuchung

Bei der Kiefergelenksuntersuchung werden die Strukturen des Kiefergelenksapparates und der Kaumuskulatur untersucht. Bei der instrumentellen Funktionsanalyse werden alle dreidimensionalen Bewegungen der Kiefergelenke aufgezeichnet und ausgewertet (s. Computergestützte Funktionsanalyse).

 

Allgemeine Untersuchung des gesamten Kauorgans

Mittels computergestützter Analyseverfahren werden sämtliche Befunde ausgewertet und die kieferorthopädische Diagnose wird gestellt.

Behandlungsplanung

Nach Auswertung sämtlicher diagnostischer Unterlagen erstellen wir einen individuellen Behandlungsplan für Sie. Dieser legt die einzelnen Schritte der Behandlung fest, bestimmt den Behandlungsweg und die hierfür benötigten Behandlungsmethoden.

Heil- und Kostenplan

Auf Grundlage des erstellten Behandlungsplanes erhalten Sie einen Heil- und Kostenplan (a).

 

Er beinhaltet:

    - Eine genaue Diagnose

    - Den Therapievorschlag

    - Die Art der Behandlungsgeräte

    - Die Kosten

    - Die voraussichtliche Dauer der Behandlung

Dieser Plan kann jedoch nicht alle Eventualitäten einer Behandlung berücksichtigen und ist insofern nicht völlig verbindlich. Die Kosten und die eingesetzten Behandlungsgeräte können je nach Mitarbeit Ihres Kindes und Reaktion der Zähne variieren.

Behandlung

Während der kieferorthopädischen Behandlung mit herausnehmbaren oder festsitzenden Zahnspangen sind, neben der intensiven Mitarbeit Ihres Kindes (Einhalten der Tragezeiten, Pflege der Zahnpangen, Zahn- und Mundhygiene), regelmäßige Kontrollsitzungen (alle 6-12 Wochen) erforderlich. Dabei werden die Zahnspangen den Behandlungsschritten entsprechend angepasst.

 

Um die Behandlung nicht zu gefährden, ist es deshalb wichtig, dass Sie diese Kontrolltermine regelmäßig wahrnehmen.

Retention: Stabilisierung des Ergebnisses

In der zurückliegenden aktiven Behandlungszeit ist Ihre frühere Kiefer- und Zahnfehlstellung erfolgreich korrigiert und ein schönes Ergebnis erreicht worden. Dieser Erfolg muss nun gesichert werden. Die Zähne benötigen Zeit, um in der neuen Stellung fest zu werden. Ihre Neigung zum Zurückwandern nimmt erst ganz allmählich ab.

 

Um einen langfristigen Erfolg der kieferorthopädischen Bemühungen zu erzielen, raten wir dringend zu einer Langzeitstabilisierung des Behandlungsergebnisses.

 

Wir verwenden hierfür einen festsitzenden Lingual- und/oder Palatinalretainer, einen festgeklebten Haltedraht in der am meisten rückfallgefährdeten Frontzahnregion. Dieser ist bequem und von außen unsichtbar zu tragen. Er kann nicht wie die herausnehmbaren Retainer vergessen werden und bietet den Zähnen eine optimale Stabilisierung.

 

Nur bei einer Lockerung der Klebung wird ein Besuch in der Praxis zur Wiederbefestigung notwendig.

Behandlungsablauf

Erstberatungsgespräch

Das Erstberatungsgespräch dient dazu, sich kennen zu lernen. Nach einer ersten Untersuchung des Gesichts, des Schädels und der Zähne Ihres Kindes werden wir die Notwendigkeit und Möglichkeiten einer kieferorthopädischen Behandlung mit Ihnen besprechen.
 
Fragen können, soweit zu diesem Zeitpunkt beantwortbar, geklärt und die Rahmenbedingungen festgelegt werden. Besteht die Notwendigkeit zur weiteren Abklärung durch andere Fachdisziplinen, können wir Ihnen ein Netzwerk von Spezialisten nennen, mit welchen wir eng zusammenarbeiten.
 
Meist lässt sich schon an diesem Punkt sagen, ob eine notwendige kieferorthopädische Behandlung von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen wird (s. auch Behandlungskosten).

Diagnostische Unterlagen

Um das tatsächliche Ausmaß der Zahn- und Kieferfehlstellungen Ihres Kindes und den Umfang der erforderlichen Behandlungsmaßnahmen zu erkennen, müssen detaillierte Befunde von Kiefer, Kiefergelenk, Zähnen, Zahnhalteapparat, Zahndurchbruch, Wachstumstendenzen, Muskeln, Lippen und Zunge erhoben werden.

 

Zur Erhebung der diagnostischen Unterlagen gehören:
 

Digitale Abformung der Zähne

Mithilfe eines Intraoralscanners werden die Zähne digital abgeformt. Die dreidimensionale Situation der Zahn- und Kieferbeziehung im Mund lässt sich nun in einer 3D-Simulation exakt wiedergeben und analysieren. 

Digitale Fotos der Zähne und des Gesichts

Zu Beginn der Behandlung werden von Ihnen mit einer digitalen Fototechnik Fotos vom Gesicht, Profil und den Zähnen erstellt und am Computer ausgewertet. Mithilfe der digitalen Fotoanalyse werden das Gesichtsprofil, der Lippenverlauf, die Lachlinie und Gesichtsasymmetrien bewertet. 

Digitale Röntgenaufnahmen der Zähne und des Gesichtsschädels


Panoramaschichtaufnahme (OPG): Strahlenarme Übersichtsaufnahme der Kiefer mit sämtlichen Zähnen und Zahnanlagen

Fernröntgenseitenaufnahme (FRS):

Aufnahme des seitlichen Schädels. Darstellung der Relation der Kiefer zueinander und Möglichkeit einer Wachstumstendenz-Analyse

Handwurzelröntgenaufnahme (HWA): Aufnahme des Handskeletts mit der Möglichkeit zur Bestimmung, der Wachstumsphase und des zu erwartenden Wachstums


Kiefergelenksuntersuchung


Bei der Kiefergelenksuntersuchung werden die Strukturen des Kiefergelenksapparates und der Kaumuskulatur untersucht. Bei der instrumentellen Funktionsanalyse werden alle dreidimensionalen Bewegungen der Kiefergelenke aufgezeichnet und ausgewertet (s. Computergestützte Funktionsanalyse). 

Allgemeine Untersuchung des gesamten Kauorgans

Mittels computergestützter Analyseverfahren werden sämtliche Befunde ausgewertet und die kieferorthopädische Diagnose wird gestellt.

Behandlungsplanung

Nach Auswertung sämtlicher diagnostischer Unterlagen erstellen wir einen individuellen Behandlungsplan für Sie. Dieser legt die einzelnen Schritte der Behandlung fest, bestimmt den Behandlungsweg und die hierfür benötigten Behandlungsmethoden.

Heil- und Kostenplan

Auf Grundlage des erstellten Behandlungsplanes erhalten Sie einen Heil- und Kostenplan (a). 

Er beinhaltet:

    - Eine genaue Diagnose

    - Den Therapievorschlag

    - Die Art der Behandlungsgeräte

    - Die Kosten

    - Die voraussichtliche Dauer der Behandlung

Dieser Plan kann jedoch nicht alle Eventualitäten einer Behandlung berücksichtigen und ist insofern nicht völlig verbindlich. Die Kosten und die eingesetzten Behandlungsgeräte können je nach Mitarbeit Ihres Kindes und Reaktion der Zähne variieren.

Behandlung

Während der kieferorthopädischen Behandlung mit herausnehmbaren oder festsitzenden Zahnspangen sind, neben der intensiven Mitarbeit Ihres Kindes (Einhalten der Tragezeiten, Pflege der Zahnpangen, Zahn- und Mundhygiene), regelmäßige Kontrollsitzungen (alle 6-12 Wochen) erforderlich. Dabei werden die Zahnspangen den Behandlungsschritten entsprechend angepasst.

 

Um die Behandlung nicht zu gefährden, ist es deshalb wichtig, dass Sie diese Kontrolltermine regelmäßig wahrnehmen.

Retention: Stabilisierung des Ergebnisses

In der zurückliegenden aktiven Behandlungszeit ist Ihre frühere Kiefer- und Zahnfehlstellung erfolgreich korrigiert und ein schönes Ergebnis erreicht worden. Dieser Erfolg muss nun gesichert werden. Die Zähne benötigen Zeit, um in der neuen Stellung fest zu werden. Ihre Neigung zum Zurückwandern nimmt erst ganz allmählich ab.
 

Um einen langfristigen Erfolg der kieferorthopädischen Bemühungen zu erzielen, raten wir dringend zu einer Langzeitstabilisierung des Behandlungsergebnisses.
 

Wir verwenden hierfür einen festsitzenden Lingual- und/oder Palatinalretainer, einen festgeklebten Haltedraht in der am meisten rückfallgefährdeten Frontzahnregion. Dieser ist bequem und von außen unsichtbar zu tragen. Er kann nicht wie die herausnehmbaren Retainer vergessen werden und bietet den Zähnen eine optimale Stabilisierung.
 

Nur bei einer Lockerung der Klebung wird ein Besuch in der Praxis zur Wiederbefestigung notwendig.

Fehlstellungen

Ein „perfektes Gebiss“ besitzt hierzulande allein jeder Zwanzigste. Aber nur selten sind Zahnfehlstellungen und Kieferanomalien erblich bedingt.


 Weitaus häufiger liegen die Ursachen im frühen Kindesalter durch schlechte Angewohnheiten (Habits), wie das Daumenlutschen. Auch ein vorzeitiger Milchzahnverlust durch Karies oder Unfall bietet eine denkbar schlechte Voraussetzung für das bleibende Gebiss.


​Die Hauptgründe für eine kieferorthopädische Behandlung stellen in den meisten Fällen folgende Fehlstellungen der Zähne oder des Kiefers dar:

Zahnfehlstellungen

Engstände:

Die Zähne haben zu wenig Platz im Kiefer. Daher stehen Sie schief oder gedreht. Bei zu starkem Engstand können die Zähne teilweise gar nicht durchbrechen.

Lückenstellung:

Lücken zwischen den Zähnen sind die Folge von Platzüberschuss aufgrund fehlender Zähne.

Kippungen und Rotationen:

Gekippte und gedrehte Zähne können die Folge von Engständen oder Lückenstellungen sein. Nach vorne gekippte Frontzähne können durch Daumenlutschen verursacht sein.

Zahnwanderungen:

Bei Erwachsenen kann eine Zahnwanderung durch den Verlust von einzelnen oder mehreren Zähnen sowie durch Parodontitis verursacht werden.

Bisslageveränderungen und Kieferfehlstellungen

Vorbiss:

Die Unterkieferzahnreihe befindet sich im Verhältnis zur Oberkieferzahnreihe zu weit vorne (oft in Verbindung mit einem Kopf- oder Kreuzbiss im Schneidezahngebiet).

Rückbiss:

Die Unterkieferzahnreihe befindet sich im Verhältnis zur Oberkieferzahnreihe zu weit zurück (oft in Verbindung mit einem Tiefbiss im Schneidezahngebiet).

Kreuzbiss im Seitenzahngebiet (einseitig oder beidseitig):


Zumeist ist der Oberkiefer relativ zu schmal zum Unterkiefer.

Kieferorthopädische Frühbehandlung

Eltern stellen sich immer wieder die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt für den Beginn einer kieferorthopädischen Behandlung bei ihrem Kind.

Bislang hielten Kieferorthopäden einen Behandlungsbeginn nach Durchbruch aller bleibenden Zähne für ratsam, da die Behandlung nach der hauptsächlichen Wachstumsphase überschaubarer ist und in zwei bis drei Jahren abgeschlossen werden kann.

Demgegenüber hat sich aktuell die Meinung der kieferorthopädischen Frühbehandlung durchgesetzt, dass sich das noch zu erwartende Wachstum zunutze gemacht werden kann, um Fehlstellungen von Zähnen und Kiefer sowie Fehlfunktionen zu beeinflussen. Der ideale Zeitpunkt für die Erst-Vorstellung des Kindes beim Kieferorthopäden besteht bei einem Alter von 5 bis 6 Jahren.

Das Ziel ist hierbei die Früherkennung und Behandlung von fortschreitenden Anomalien und Fehlfunktionen. Dies beinhaltet das Atmen durch den Mund oder Störungen der Körperhaltung ebenso wie die schädigenden Angewohnheiten des Daumenlutschens oder Lippensaugens.

Eine notwendige kieferorthopädische Behandlung lässt sich mit einfachen Techniken, und kürzeren Behandlungsintervallen durchführen. Die Bereitschaft und Mitarbeit junger Patienten wird dadurch nicht unnötig überfordert.

Eventuell wird eine weitere Behandlung zur weiteren Wachstumsförderung und Ausformung der Zahnbögen notwendig.

Das Prinzip der Frühbehandlung besteht darin, eine weiterführende Therapie zu vermeiden oder durch die erfolgte Vorbehandlung einfacher zu gestalten.

Dem Mangel an Wachstum durch kieferwachstumsfördernde Maßnahmen zu begegnen, dies ist der physiologische und ganzheitliche Gedanke unserer Kieferorthopädie.

Kieferorthopädische Frühbehandlung

Eltern stellen sich immer wieder die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt für den Beginn einer kieferorthopädischen Behandlung bei ihrem Kind.


Bislang hielten Kieferorthopäden einen Behandlungsbeginn nach Durchbruch aller bleibenden Zähne für ratsam, da die Behandlung nach der hauptsächlichen Wachstumsphase überschaubarer ist und in zwei bis drei Jahren abgeschlossen werden kann.

Demgegenüber hat sich aktuell die Meinung der kieferorthopädischen Frühbehandlung durchgesetzt, dass sich das noch zu erwartende Wachstum zunutze gemacht werden kann, um Fehlstellungen von Zähnen und Kiefer sowie Fehlfunktionen zu beeinflussen. Der ideale Zeitpunkt für die Erst-Vorstellung des Kindes beim Kieferorthopäden besteht bei einem Alter von 5 bis 6 Jahren.

Das Ziel ist hierbei die Früherkennung und Behandlung von fortschreitenden Anomalien und Fehlfunktionen. Dies beinhaltet das Atmen durch den Mund oder Störungen der Körperhaltung ebenso wie die schädigenden Angewohnheiten des Daumenlutschens oder Lippensaugens.

Eine notwendige kieferorthopädische Behandlung lässt sich mit einfachen Techniken, und kürzeren Behandlungsintervallen durchführen. Die Bereitschaft und Mitarbeit junger Patienten wird dadurch nicht unnötig überfordert.

Eventuell wird eine weitere Behandlung zur weiteren Wachstumsförderung und Ausformung der Zahnbögen notwendig.

Das Prinzip der Frühbehandlung besteht darin, eine weiterführende Therapie zu vermeiden oder durch die erfolgte Vorbehandlung einfacher zu gestalten.

Dem Mangel an Wachstum durch kieferwachstumsfördernde Maßnahmen zu begegnen, dies ist der physiologische und ganzheitliche Gedanke unserer Kieferorthopädie.

Myofunktionelle Therapie



Durch das Fehlverhalten der Zunge und der Muskulatur des Mundes können sich mehr oder wenig starke Fehlstellungen der Zähne entwickeln.


 

Die myofunktionelle Therapie wurde entwickelt, um Muskelfehlfunktionen im Zungen-, Kiefer- und Gesichtsbereich zu behandeln und dauerhafte Kiefer- und Zahnfehlstellungen zu verhindern.

 

Kieferorthopäden und Logopäden arbeiten bei der Behandlung sehr eng zusammen.

Myofunktionelle Störungen

Eine Veränderung im Mund- und Gesichtsbereich zieht oft viele andere Veränderungen nach sich. Das gesamte System gerät ins Ungleichgewicht. Meist ist nicht herauszufinden, was die eigentliche auslösende Ursache war, weil oft mehrere Störungen gleichzeitig in Erscheinung treten. So können Gewohnheiten, wie langzeitiger Schnullergebrauch, Daumen- und Fingerlutschen oder Lippenbeißen, schädlichen Einfluss auf das Gleichgewicht von Kiefer, Zähnen und Muskeln ausüben und Zahn- und Kieferfehlstellungen zu einer fehlerhaften Zungenmotorik führen. Bei abweichendem Schluckmuster drückt die Zunge beim Schlucken nicht gegen den Gaumen sondern gegen oder zwischen die Zähne. Artikulationsstörungen, wie das Lispeln, werden häufig ebenso durch eine fehlerhafte Bewegung der Lippen- und Zungenmuskulatur hervorgerufen. Durch Mundatmung, verursacht durch vergrößerte Mandeln und Polypen, schiefe Nasen-Scheidewände, häufige Erkältungen oder Allergien kann die Zunge im Kindesalter den Oberkiefer nicht ausformen. Eine gestörte Körperhaltung wiederum kann sich ungünstig auf den Mund- und Gesichtsbereich auswirken und umgekehrt.

Behandlung von myofunktionellen Störungen

Zur Behebung von Muskelfehlfunktionen im Zungen-, Kiefer- und Gesichtsbereich sind die Abgewöhnung der Gewohnheiten und eine myofunktionelle Therapie angezeigt. Neben den kieferorthopädischen Maßnahmen zur Korrektur bereits bestehender Fehlstellungen ist es primär die Aufgabe der Logopädie, die Muskelfunktion mit speziellen Übungen wieder zu normalisieren.

Dies wird erreicht durch:

• Das Ausschalten aller Lutsch- und Sauggewohnheiten
• Die Herstellung einer normalen Muskelbalance im Zungen-,    Kiefer- und Gesichtsbereich
• Die Herstellung der richtigen Muskelreflexe durch Muskeltraining
• Das Erlernen korrekten Schluckens
• Das Erreichen einer normalen Nasenatmung
• Die Korrektur eines vorhandenen Sprachdefekts


Die myofunktionelle Therapie ist Kassenleistung der Logopäden. Gerne stellen wir Ihnen bei Bedarf ein Rezept mit Diagnose hierfür aus.

Myofunktionelle Therapie



Durch das Fehlverhalten der Zunge und der Muskulatur des Mundes können sich mehr oder wenig starke Fehlstellungen der Zähne entwickeln.
 

Die myofunktionelle Therapie wurde entwickelt, um Muskelfehlfunktionen im Zungen-, Kiefer- und Gesichtsbereich zu behandeln und dauerhafte Kiefer- und Zahnfehlstellungen zu verhindern. 

Kieferorthopäden und Logopäden arbeiten bei der Behandlung sehr eng zusammen.

Myofunktionelle Störungen

Eine Veränderung im Mund- und Gesichtsbereich zieht oft viele andere Veränderungen nach sich. Das gesamte System gerät ins Ungleichgewicht. Meist ist nicht herauszufinden, was die eigentliche auslösende Ursache war, weil oft mehrere Störungen gleichzeitig in Erscheinung treten. So können Gewohnheiten, wie langzeitiger Schnullergebrauch, Daumen- und Fingerlutschen oder Lippenbeißen, schädlichen Einfluss auf das Gleichgewicht von Kiefer, Zähnen und Muskeln ausüben und Zahn- und Kieferfehlstellungen zu einer fehlerhaften Zungenmotorik führen. Bei abweichendem Schluckmuster drückt die Zunge beim Schlucken nicht gegen den Gaumen sondern gegen oder zwischen die Zähne. Artikulationsstörungen, wie das Lispeln, werden häufig ebenso durch eine fehlerhafte Bewegung der Lippen- und Zungenmuskulatur hervorgerufen. Durch Mundatmung, verursacht durch vergrößerte Mandeln und Polypen, schiefe Nasen-Scheidewände, häufige Erkältungen oder Allergien kann die Zunge im Kindesalter den Oberkiefer nicht ausformen. Eine gestörte Körperhaltung wiederum kann sich ungünstig auf den Mund- und Gesichtsbereich auswirken und umgekehrt.

Behandlung von myofunktionellen Störungen

Zur Behebung von Muskelfehlfunktionen im Zungen-, Kiefer- und Gesichtsbereich sind die Abgewöhnung der Gewohnheiten und eine myofunktionelle Therapie angezeigt. Neben den kieferorthopädischen Maßnahmen zur Korrektur bereits bestehender Fehlstellungen ist es primär die Aufgabe der Logopädie, die Muskelfunktion mit speziellen Übungen wieder zu normalisieren.

Dies wird erreicht durch:

• Das Ausschalten aller Lutsch- und Sauggewohnheiten
• Die Herstellung einer normalen Muskelbalance im Zungen-,    Kiefer- und Gesichtsbereich
• Die Herstellung der richtigen Muskelreflexe durch Muskeltraining
• Das Erlernen korrekten Schluckens
• Das Erreichen einer normalen Nasenatmung
• Die Korrektur eines vorhandenen Sprachdefekts


Die myofunktionelle Therapie ist Kassenleistung der Logopäden. Gerne stellen wir Ihnen bei Bedarf ein Rezept mit Diagnose hierfür aus.

Funktions-kieferorthopädie


Bei der Funktionskieferorthopädie versucht man, das Wachstum von Ober- und Unterkiefer zu beeinflussen.

 Je nach Situation kann das Wachstum eines oder beider Kiefer gehemmt oder gefördert werden. Die Kräfte resultieren dabei aus den körpereigenen Muskeln sowie Weichteilen und werden entsprechend auf Kiefer und Zähne übertragen.

Erkennt man die Zusammenhänge früh genug, können auf diese Weise auch Zahnextraktionen, das Ziehen von gesunden Zähnen, vermieden werden.

Es werden keine direkten Kräfte eingesetzt, was zu einem besonders angenehmen Tragen und einer schonenden Behandlung führt.

Wir benutzten für die funktionskieferorthopädische Behandlung Aktivatoren wie den Bionator und Fränkelapparaturen.

Funktionskieferorthopädie


Bei der Funktionskieferorthopädie versucht man, das Wachstum von Ober- und Unterkiefer zu beeinflussen.


 Je nach Situation kann das Wachstum eines oder beider Kiefer gehemmt oder gefördert werden. Die Kräfte resultieren dabei aus den körpereigenen Muskeln sowie Weichteilen und werden entsprechend auf Kiefer und Zähne übertragen.

Erkennt man die Zusammenhänge früh genug, können auf diese Weise auch Zahnextraktionen, das Ziehen von gesunden Zähnen, vermieden werden.

Es werden keine direkten Kräfte eingesetzt, was zu einem besonders angenehmen Tragen und einer schonenden Behandlung führt.

Wir benutzten für die funktionskieferorthopädische Behandlung Aktivatoren wie den Bionator und Fränkelapparaturen.

Zahnspangen für Kinder und Jugendliche

Grundsätzlich werden zwei Arten von Zahnspangen unterschieden. Die herausnehmbare oder auch lose Spange genannt und die feste Zahnspange. Bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen kommen zudem sogenannte funktionskieferorthopädische Zahnspangen zum Einsatz. Für anspruchsvolle Teenager bieten sich die nahezu unsichtbaren Behandlungsmethoden des Invisalign-Systems oder der Lingual-Technik an.


Welche Art von Zahnspangen schließlich zum Einsatz kommt, hängt von dem individuellen Befund und dem ästhetischen Anspruch Ihres Kindes ab.

Herausnehmbare Zahnspangen – Die aktive Platte

Herausnehmbare Zahnspangen, auch lose Spangen genannt, können den Zähnen den Platz zum Durchbrechen verschaffen, Lücken schließen oder den Kiefer dehnen. Sie kommen daher in der Regel im Alter von 7 bis 12 Jahren, vor Durchbruch der bleibenden Zähne, zum Einsatz.

Die lose Zahnspange besteht aus einer individuellen Kunststoffplatte, die direkt an den Zähnen und dem Kiefer anliegt. Diese wird mit speziell gebogenen Drahtklammern aus Edelstahldraht an den Zähnen gehalten. Aktive Korrekturelemente üben die zur Verbesserung notwendige Kraft direkt auf die Zähne aus, um diese in die gewünschte Richtung zu bewegen. Kieferorthopädische Schrauben hingegen werden in die Platte eingebaut, um durch die Vergrößerung der Zahnspange das Kieferwachstum anzuregen und so den Kiefer zu dehnen oder den Zahnbogen auszuformen.

Die Korrekturelemente und Schrauben werden in regelmäßigen Abständen nachgestellt. Um das gewünschte Ergebnis zu erreichen, muss die Zahnspange hierfür regelmäßig nachts und mindestens 6 Stunden am Tag getragen werden.

Die Platten für die herausnehmbare Zahnspange werden individuell von unserem hauseigenen Labor, unter Mitarbeit einer Zahntechnikermeisterin, angefertigt. Für die Herstellung verwenden wir hochwertigste und ausschließlich allergiearme Materialien. Die Kunststoff-Platte wird in einem gewebeschonenden Spezialverfahren in vielen verschiedenen Farben (auf Wunsch ebenfalls mit eingelegten Motiven) auspolymerisiert, wodurch das Risiko von Allergien deutlich reduziert werden kann.


Herausnehmbare Zahnspangen - Invisalign Teen: Die drahtlose Zahnspange

Invisalign Teen ist eine neue Zahnspange, mit der sich die Zähne von Jugendlichen begradigen lassen. Die transparenten Schienen sind komfortabel, herausnehmbar und vor allem nahezu unsichtbar. Speziell für Teenager in ihrem heiklen Alter eine hervorragende Alternative zu herkömmlichen Zahnspangen.

Wissenschaftlich anerkanntes Verfahren

Das 2001 in Deutschland eingeführte Invisalign-System gilt mit weltweit über 10 Millionen erfolgreich behandelten Zahnkorrekturen längst als wissenschaftlich anerkanntes Verfahren. Eine Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie aus dem Jahre 2004, belegt die Qualität und die hohe Akzeptanz der Behandlungsmöglichkeit mit dem Invisalign-System. Als Diamond II Behandler hat Dr. Boris Sonnenberg bereits mehr als 3.000 Patienten erfolgreich behandelt und arbeitet als Clinical Speaker von Invisalign in einem internationalen Expertenteam daran, die Therapiemöglichkeiten mit dem Invisalign-System zu erweitern. Zudem hat er u. a. Fachkollegen an Deutschlands Universitäten zertifiziert.


Behandlung:

Die Invisalign-Teen-Schienen (Aligner) werden mit der gleichen Invisalign-Technologie hergestellt wie die anderen Invisalign-Aligner und bewegen bei jedem Behandlungsschritt einzelne Zähne in ihrem physiologischen Bereich bis zur gewünschten Korrektur. Invisalign ermöglicht somit eine zahnschonende Behandlung. In Abständen von 7-10 Tagen wechseln die jungen Patienten selbstständig zu den nächsten Schienen. Zum Sport, Instrument spielen, Essen oder zur Zahn- und Mundhygiene lassen sich die Schienen problemlos herausnehmen. Die Korrektur von Zahnfehlstellungen ist daher mit wenig bis keinerlei Einschränkungen gewohnter Aktivitäten verbunden.

Der Biss ist durch die Schienen kaum verändert, man merkt lediglich einen leichten Druck auf den Zähnen. Die Invisalign-Teen-Schienen sollten regelmäßig 20 bis 22 Stunden pro Tag getragen werden, um das gewünschte Behandlungsergebnis zu erreichen. Hierbei hilft ein in den Schienen eingebauter blauer Tragezeit-Indikator, der von blau zu klar ausbleicht, um den Teenagern die Überwachung der Tragezeit zu erleichtern.

Wie beim herkömmlichen Invisalign-System planen wir im Vorfeld in enger Zusammenarbeit mit dem in Santa Clara (USA) ansässigen Unternehmen Align Technology Inc. die gewünschte Behandlung. Der Behandlungsverlauf und das Behandlungsergebnis werden mit einem neuartigen 3D-Computerverfahren, dem ClinCheck, dargestellt. Auf dieser Grundlage werden dann die Invisalign-Schienen stereolithografisch angefertigt.

Die Behandlung ist für Teenager ab 11 Jahren bereits möglich, sobald alle Milchzähne ausgefallen sind. Das Invisalign-Teen-System ist jedoch nicht für jeden Patienten und jede Zahnfehlstellung geeignet. Ob das Invisalign-Teen-System für Ihr Kind eine mögliche Behandlungsmethode darstellt, werden wir nach einer eingehenden Untersuchung feststellen. In manchen Fällen ist es sinnvoll oder sogar notwendig, Invisalign Teen kombiniert mit herkömmlichen kieferorthopädischen Behandlungsmitteln zu verwenden.


Vorteile:

Die glasklaren hauchdünnen Kunststoffschienen sind durch die Befeuchtung mit dem Speichel im täglichen Leben von Außenstehenden fast nicht zu sehen.

Die Aligner lassen sich zu gewohnten Aktivitäten und zum Essen herausnehmen. Eine normale Zahn- und Mundhygiene ist uneingeschränkt möglich.

Keine allergischen Reaktionen auf Metall in den Drähten der Zahnspange.

Lingual-Technik

Die Lingual-Technik ist eine kieferorthopädische Behandlungstechnik, bei der eine feste Zahnspange auf den Innenseiten der Zähne (lingual) befestigt wird. Es handelt sich bei der Lingualbehandlung um eine ästhetisch hochwertige, da von außen völlig unsichtbare, kieferorthopädische Zahnkorrektur.

Die unsichtbare Zahnspange besteht aus individuell in einem Spezial-Labor vorbereiteten Brackets, kleinen Haltern, die auf die Innenseite Ihrer Zähne (lingual) geklebt werden. Feine eingesetzte Drähte, die Bögen übernehmen die Arbeit der Zahnregulierung.

Im Gegensatz zu herausnehmbaren Zahnspangen, mit denen besonders bei Erwachsenen nur einfache und kleine Zahnbewegungen möglich sind, können mit der Lingual-Technik ebenfalls extreme Zahnfehlstellungen korrigiert werden. So sind zudem interdisziplinäre kieferorthopädisch-gesichtschirurgische Behandlungen mit der Lingual-Technik möglich.

Die Dauer der Lingualbehandlung ist dabei nahezu mit der auf der Außenseite der Zähne geklebten sichtbaren Multiband-Apparatur vergleichbar.


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Feste Zahnspangen

Die „feste“ Zahnspange wird im Allgemeinen „Multiband-Apparatur“ oder kurz Brackets genannt. Sie kommt in der Regel im bleibenden Gebiss zum Einsatz und ermöglicht beispielsweise die Korrektur von Rotations- und Achsfehlstellungen der Zähne oder den Ausgleich von Kieferfehlstellungen.

Bei der festen Zahnspange werden sogenannte Brackets auf die Zähne geklebt. Sie sind die Halterung für einen elastisch geformten Drahtbogen. Dieser Drahtbogen ist in Form des idealen Zahnbogens vorgespannt und versucht, in diese Form zurückzugelangen. Mit der dabei ausgeübten Kraft auf die Brackets werden die Zähne langsam in die Idealposition bewegt. Um nicht zu viel Druck auszuüben, erfolgt die Behandlung in vielen kleinen Schritten. Der Drahtbogen wird dabei immer wieder angepasst, bis die gewünschte Korrektur erreicht ist.

Brackets und Bänder werden mit einem speziellen Kunststoffkleber befestigt. Der Zahnschmelz wird dazu lediglich poliert und gesäubert. Der fluoridhaltige Bracket-Kleber speichert Fluorid beim täglichen Zähneputzen und bei der von uns empfohlenen abendlichen Spülung mit „Meridol Chlorhexidin 0,06 % + Fluorid“. Damit ist eine kontinuierliche Abgabe von Fluoridionen an den Zahnschmelz gewährleistet und der Zahnschmelz wird im Bereich der Bänder und Brackets vor einer Entmineralisierung geschützt. Zusätzlich bieten wir die Tiefenfluoridierung zur Härtung des Schmelzes an.

Unsere Praxis arbeitet mit der modernsten vorprogrammierten Multibandtechnik nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Wir verwenden hierfür hochqualitative nickelarme und nickelfreie Brackets sowie Bögen aus Titan und Metall.

Alternativ verwenden wir ästhetisch hochwertigste durchsichtige Keramikbrackets oder das schonende passive Selbstligierungssystem von Damon.


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Gebissregler - Funktionskieferorthopädische

Funktionskieferorthopädische Zahnspangen, kurz FKO-Apparaturen oder Gebissregler genannt, wirken auf natürliche Weise auf den Kiefer ein und können somit eine falsche Lage der Kiefer zueinander korrigieren.


Bionator:

Der Bionator ist ein „funktionskieferorthopädisches Gerät“. Es ist herausnehmbar, liegt locker im Mund und wirkt auf beide Kiefer gleichzeitig. Ein ungünstiger und verspannt wirkender Zusammenbiss wird sichtbar gebessert und die Mundraumfunktion wieder hergestellt.

Indikationen

Das Gerät korrigiert sowohl Zahn als auch Kieferfehlstellungen und ist besonders wirksam, wenn es von Kindern und Jugendlichen während der Wachstumsphasen getragen wird. Der Bionator findet insbesondere in der ganzheitlich orientierten Kieferorthopädie Verwendung. Hier kommt er auch bei Erwachsenen unter bestimmten Indikationen zum Einsatz, besonders bei einer Vielzahl von Wirbelsäulenproblemen.

Die Wirkweise des Bionators

Ohne Gewalt und Zwang formt der Bionator bei jedem Schlucken und Sprechen mit der vom Patienten selbst aufgewendeten Kraft Kiefer- und Zahnstellungen natürlich um. Dabei gestaltet er auch gleichzeitig die Gesichtspartie auf sanfte Art und Weise.

Durch die Umorientierung von Zunge, Kiefer, Gebiss und der perioralen Weichteile, richtet sich die Wirbelsäule auf, was wiederum zu einer besseren Haltung, Atmung und Belüftung der Nebenhöhlen führt und die Mundraumentwicklung fördert.

Die Vorteile des Bionators

· Normale harmonische Durchblutung und   Flüssigkeitsaustausch von Blut und Lymphe führen zu einer verstärkten Entgiftung der Gewebe.
· Der Bionator regt eine bessere Durchblutung und -lymphung im Kopf und Halsbereich an.
· Harmonisierung der Kiefer-Gesichtsmuskulatur.
· Muskeln und Gewebe werden entspannt und gelockert.
· Das Kiefergelenk wird entlastet.
· Es kommt zum Nachlassen von Kiefergelenksbeschwerden und Schmerzzuständen im Rücken-, Kopf-, Hals- und Nackenbereich.
· Durch die myofunktionelle Wirkung des Bionators werden die richtige Zungenlage und das physiologische Schlucken trainiert.
· Es ändert sich die Atmung von der Mundatmung hin zur physiologischen Nasenatmung.
· Sicherung des Lippenschlusses und der Kontaktaufnahme von Zungenrücken und Gaumen.

Herbstscharnier

Das Herbstscharnier ist die einzige festsitzende funktionskieferorthopädische Spange. Es besteht aus einem Teleskop-Scharnier auf beiden Seiten, welches den Oberkiefer mit dem Unterkiefer verbindet. Durch die Länge des Teleskop-Röhrchens wird der Unterkiefer daran gehindert, in seine bisherige Rücklage zurückzukehren. Das Gerät lässt dabei Bewegungen in alle anderen Richtungen zu.

Durch den Einsatz des Herbstscharniers entsteht am Oberkiefer eine Kraft nach hinten. Die Vorlage des Unterkiefers regt zu einem zusätzlichen Wachstum an.

Das Herbstscharnier kommt insbesondere dann zu Einsatz, wenn der Unterkiefer im Wachstum zurückgeblieben ist und nur noch wenig Unterkieferwachstums zu erwarten ist.

Als Non-Compliance-Gerät kann das Behandlungsziel durch die 24-stündige Wirkung ohne Mitarbeit des Patienten recht schnell erreicht werden.


Playsafe Mundschutz für jede Sportart

Mehr als 5 Millionen ausgeschlagene Zähne durch Sportaktivitäten in den USA

Ein Sportmundschutz sorgt für Sicherheit der Zähne beim Sport. Der individuell angefertigte Mundschutz passt genau auf die Zahnreihe des Sportlers.

Er sitzt fest und erlaubt freies Atmen. Und nach kurzer Gewöhnung ist mit dem Sport-Mundschutz sogar normales Sprechen möglich.

Die National Youth Sports-Foundation schätzt, dass mehr als fünf Millionen Zähne jährlich durch Sportverletzungen in den USA ausgeschlagen werden.

Es zeigt sich, dass bei Sportarten mit dem Mundschutz-Pflicht, wie dem American Football, deutlich weniger Verletzungen auftreten (0,07%), als beispielsweise beim Basketball, bei dem kein Mundschutz vorgeschrieben ist (34%).

Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit einer Zahnverletzung während der sportlich aktiven Lebensspanne ohne Mundschutz 60 mal höher als mit Mundschutz.

Behandlungskosten





Seit dem 01.01.2004 ist ein neues Gesetz im Gesundheitswesen (Gesundheits-Modernisierungs-Gesetz) in Kraft getreten. Hierin hat der Gesetzgeber für die kieferorthopädische Behandlung einige Änderungen vorgeschrieben.

 

Demnach müssen wir Ihre Zahn- und Kieferfehlstellung in einen Behandlungsbedarfsgrad, die sogenannten „Kieferorthopädischen Indikationsgruppen“ (KIG), einteilen. Die KIG sollen sicherstellen, dass die gesetzlichen Krankenkassen nur noch die Behandlung solcher Zahn- und Kieferfehlstellungen unterstützen, die das Atmen, Beißen, Kauen und Sprechen erheblich beeinträchtigen oder zu beeinträchtigen drohen (Behandlungsbedarfsgrad „3“, „4“ und „5“).

 

Die Behandlungskosten von Zahn- und Kieferfehlstellungen des Behandlungsbedarfsgrades „1“ und „2“ werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen – dies heißt aber nicht, dass aus medizinischer Sicht keine Behandlung erforderlich ist!



Gesetzlich versicherte Patienten

Ihre Krankenkasse bezahlt auch in Zukunft die Leistungen für die kieferorthopädische Behandlung Ihrer Kinder. Einen Eigenanteil von 20 % bzw. 10 % (beim 2. Kind) müssen Sie bis zum Abschluss der Behandlung vorlegen. Diesen Eigenanteil erhalten Sie nach erfolgreichem Abschluss der Behandlung als Motivationsprämie von der Krankenkasse zurück. Die vereinbarten außervertraglichen Leistungen und Mehrkosten werden von der Krankenkasse nicht zurückerstattet. Für die Kosten kann eine private Zusatzversicherung mit entsprechendem Tarif aufkommen.



Privat versicherte Patienten

Eine kieferorthopädische Behandlung gehört meistens zum Leistungsumfang einer privaten Krankenversicherung. Klären Sie vor einer kieferorthopädischen Behandlung, ob und in welcher Höhe Ihre Versicherung die Kosten übernimmt.
Behandlungskosten





Seit dem 01.01.2004 ist ein neues Gesetz im Gesundheitswesen (Gesundheits-Modernisierungs-Gesetz) in Kraft getreten. Hierin hat der Gesetzgeber für die kieferorthopädische Behandlung einige Änderungen vorgeschrieben. 

Demnach müssen wir Ihre Zahn- und Kieferfehlstellung in einen Behandlungsbedarfsgrad, die sogenannten „Kieferorthopädischen Indikationsgruppen“ (KIG), einteilen. Die KIG sollen sicherstellen, dass die gesetzlichen Krankenkassen nur noch die Behandlung solcher Zahn- und Kieferfehlstellungen unterstützen, die das Atmen, Beißen, Kauen und Sprechen erheblich beeinträchtigen oder zu beeinträchtigen drohen (Behandlungsbedarfsgrad „3“, „4“ und „5“). 

Die Behandlungskosten von Zahn- und Kieferfehlstellungen des Behandlungsbedarfsgrades „1“ und „2“ werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen – dies heißt aber nicht, dass aus medizinischer Sicht keine Behandlung erforderlich ist!

Gesetzlich versicherte Patienten

Ihre Krankenkasse bezahlt auch in Zukunft die Leistungen für die kieferorthopädische Behandlung Ihrer Kinder. Einen Eigenanteil von 20 % bzw. 10 % (beim 2. Kind) müssen Sie bis zum Abschluss der Behandlung vorlegen. Diesen Eigenanteil erhalten Sie nach erfolgreichem Abschluss der Behandlung als Motivationsprämie von der Krankenkasse zurück. Die vereinbarten außervertraglichen Leistungen und Mehrkosten werden von der Krankenkasse nicht zurückerstattet. Für die Kosten kann eine private Zusatzversicherung mit entsprechendem Tarif aufkommen.

Privat versicherte Patienten

Eine kieferorthopädische Behandlung gehört meistens zum Leistungsumfang einer privaten Krankenversicherung. Klären Sie vor einer kieferorthopädischen Behandlung, ob und in welcher Höhe Ihre Versicherung die Kosten übernimmt.
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