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Kieferorthopädie für Erwachsene

Zahnspangen auch für Erwachsene

Was viele nicht wissen: Zähne lassen sich bis ins hohe Alter bewegen und Fehlstellungen korrigieren. Was in der Jugend versäumt wurde, lässt sich in gewissem Maße im Erwachsenenalter noch nachholen.

 
Eine kieferorthopädische Behandlung ist daher in jedem Lebensjahr möglich, wenn die Zähne kariesfrei sind und der Zahnhalteapparat entzündungsfrei ist. Mit nahezu unsichtbaren Zahnspangen lässt sich die Behandlung dabei völlig diskret durchführen.



Zähne sind wie eine persönliche Visitenkarte. Ein freundliches Lachen mit geraden Zähnen macht attraktiv und verleiht eine positive Ausstrahlung. Dies wirkt sich nicht zuletzt auch auf den privaten und beruflichen Erfolg aus. Daher finden immer mehr Erwachsene den Weg zum Kieferorthopäden.


Dabei führen nicht nur ästhetische Gründe Erwachsene zum Kieferorthopäden. Ein weiterer Aspekt ist die Behandlung von Kiefergelenkbeschwerden.



Auch hinsichtlich einer anstehenden Versorgung mit Kronen, Brücken oder Implantaten kann die Kieferorthopädie gute Vorarbeit leisten. In Zusammenarbeit mit dem Zahnarzt können kieferorthopädische Maßnahmen zudem die Parodontosebehandlung unterstützen.

​Bei ausgeprägten Fehlstellungen des Kiefers sind sogar kieferorthopädische Maßnahmen in Zusammenarbeit mit dem Kiefer-Gesichts-Chirurgen erforderlich.


Die Indikation für eine kieferorthopädische Behandlung bei einem Erwachsenen ist letztlich die gleiche wie bei einem Kind:

Ziel ist das Erreichen und Erhalten eines gesunden Kauorgans, mit dem Kauen, Schlucken und Sprechen sowie die Zahnpflege problemlos möglich sind.
Behandlungsablauf

Erstberatungsgespräch

Das Erstberatungsgespräch dient dazu, sich kennenzulernen. Nach einer ersten Untersuchung des Gesichtes, des Schädels und der Zähne werden wir die Notwendigkeit und Möglichkeiten einer kieferorthopädischen Behandlung mit Ihnen besprechen.

Fragen können, soweit zu diesem Zeitpunkt einschätzbar, geklärt und die Rahmenbedingungen festgelegt werden. Besteht die Notwendigkeit zur weiteren Abklärung durch andere Fachdisziplinen, können wir Ihnen ein Netzwerk von Spezialisten bieten, mit welchen wir eng zusammenarbeiten.

Meist lässt sich schon zu diesem Zeitpunkt klären, ob eine notwendige kieferorthopädische Behandlung von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen wird (s. auch Behandlungskosten).

Sie können bereits im Vorfeld den Fragebogen für die Erstberatung in Ruhe zu Hause am Bildschirm  ausfüllen und ausgedruckt zu Ihrem Beratungstermin mitbringen oder abspeichern und uns per E-Mail an info(ad)kfo-stuttgart.com schicken. So geht dann alles schneller und wir können uns sofort um Sie kümmern.

Diagnostische Unterlagen

Um das tatsächliche Ausmaß Ihrer Zahnfehlstellungen und den Umfang der erforderlichen Behandlungsmaßnahmen zu erkennen, müssen detaillierte Befunde von Kiefer, Kiefergelenk, Zähnen, Zahnhalteapparat, Muskeln, Lippen und Zunge erhoben werden.

Zur Erhebung der diagnostischen Unterlagen gehören:

Digitale Abformung der Zähne

Mithilfe eines Intraoralscanners werden die Zähne digital abgeformt. Die dreidimensionale Situation der Zahn- und Kieferbeziehung im Mund lässt sich nun in einer 3D-Simulation exakt wiedergeben und analysieren.


Digitale Fotos der Zähne und des Gesichts

Zu Beginn der Behandlung werden von Ihnen mit einer digitalen Fototechnik Fotos von Gesicht, Profil und den Zähnen erstellt und am Computer ausgewertet. Mithilfe der digitalen Fotoanalyse werden das Gesichtsprofil, der Lippenverlauf, die Lachlinie und Gesichtsasymmetrien bewertet.

Digitale Röntgenaufnahmen der Zähne und des Gesichtsschädels

    - Panoramaschichtaufnahme (OPG): Strahlenarme Übersichtsaufnahme der Kiefer mit sämtlichen Zähnen und Zahnanlagen

    - Fernröntgenseitenaufnahme (FRS): Aufnahme des seitlichen Schädels. Sie stellt die Beziehung der Kiefer zueinander dar.

Kiefergelenksuntersuchung

Bei der Kiefergelenksuntersuchung werden die Strukturen des Kiefergelenksapparats und der Kaumuskulatur untersucht. Bei der instrumentellen Funktionsanalyse werden alle dreidimensionalen Bewegungen der Kiefergelenke aufgezeichnet und ausgewertet (s. Computergestützte Funktionsanalyse).


Allgemeine Untersuchung des gesamten Kauorganes

Mittels computergestützter Analyseverfahren werden sämtliche Befunde ausgewertet und die kieferorthopädische Diagnose wird gestellt.

Behandlungsplanung

Nach Auswertung aller diagnostischer Unterlagen erstellen wir einen individuellen Behandlungsplan für Sie. Dieser legt die einzelnen Schritte der Behandlung fest, bestimmt den Behandlungsweg und die benötigten Behandlungsmethoden.

Heil- und Kostenplan

Auf Grundlage des erstellten Behandlungsplanes erhalten Sie einen Heil- und Kostenplan (HKP).

 

Er beinhaltet:

 

    - Eine genaue Diagnose

    - Den Therapievorschlag

    - Die Art der Behandlungsgeräte

    - Die Kosten

    - Die voraussichtliche Dauer der Behandlung            

Dieser Plan kann jedoch nicht alle Eventualitäten einer Behandlung berücksichtigen und ist nicht völlig verbindlich.

Die Kosten und die eingesetzten Behandlungsgeräte können je nach Mitarbeit des Patienten und Reaktion der Zähne variieren.

Behandlung

Während der kieferorthopädischen Behandlung mit herausnehmbaren oder festsitzenden Zahnspangen sind, neben Ihrer Mitarbeit (Einhalten der Tragezeiten, Pflege der Zahnpangen, Zahn- und Mundhygiene), regelmäßige Kontrollsitzungen (alle 6-12 Wochen) erforderlich. Dabei werden die Zahnspangen den Behandlungsschritten entsprechend angepasst.

 
Um die Behandlung nicht zu gefährden, ist es deshalb wichtig, dass Sie diese Kontrolltermine regelmäßig wahrnehmen.

Retention: Stabilisierung des Ergebnisses

In der zurückliegenden aktiven Behandlungszeit ist Ihre frühere Kiefer- und Zahnfehlstellung erfolgreich korrigiert und ein schönes Ergebnis erreicht worden. Dieser Erfolg muss nun gesichert werden. Die Zähne benötigen Zeit, um in der neuen Stellung fest zu werden. Ihre Neigung zum Zurückwandern nimmt erst allmählich ab.


Um einen langfristigen Erfolg der kieferorthopädischen Bemühungen zu erzielen, raten wir dringend zu einer Langzeitstabilisierung des Behandlungsergebnisses.


Wir verwenden hierfür einen festsitzenden Lingual- und/oder Palatinalretainer, einen festgeklebten Haltedraht in der am meisten rückfallgefährdeten Frontzahnregion. Dieser ist bequem und von außen unsichtbar zu tragen. Er kann nicht wie die herausnehmbaren Retainer vergessen werden und bietet den Zähnen eine optimale Stabilisierung. Nur bei einer Lockerung der Klebung wird ein Besuch in der Praxis zur Wiederbefestigung notwendig.

Fehlstellungen

Ein „perfektes Gebiss“ besitzt hierzulande allein jeder Zwanzigste. Aber nur selten sind Zahnfehlstellungen und Kieferanomalien erblich bedingt.


Weitaus häufiger liegen die Ursachen im frühen Kindesalter durch schlechte Angewohnheiten (Habits), wie das Daumenlutschen. Auch ein vorzeitiger Milchzahnverlust durch Karies oder Unfall bietet eine denkbar schlechte Voraussetzung für das bleibende Gebiss.


Die Hauptgründe für eine kieferorthopädische Behandlung stellen in den meisten Fällen folgende Fehlstellungen der Zähne oder des Kiefers dar:


Zahnfehlstellungen

Engstände:

Die Zähne haben zu wenig Platz im Kiefer. Daher stehen Sie schief oder gedreht. Bei zu starkem Engstand können die Zähne teilweise gar nicht durchbrechen.

Lückenstellung:

Lücken zwischen den Zähnen sind die Folge von Platzüberschuss aufgrund fehlender Zähne.


Kippungen und Rotationen:

Gekippte und gedrehte Zähne können die Folge von Engständen oder Lückenstellungen sein. Nach vorne gekippte Frontzähne können durch Daumenlutschen verursacht sein.

Zahnwanderungen:

Bei Erwachsenen kann eine Zahnwanderung durch den Verlust von einzelnen oder mehreren Zähnen sowie durch Parodontitis verursacht werden.

Bisslageveränderungen und Kieferfehlstellungen

Vorbiss:

Die Unterkieferzahnreihe befindet sich im Verhältnis zur Oberkieferzahnreihe zu weit vorne (oft in Verbindung mit einem Kopf- oder Kreuzbiss im Schneidezahngebiet)

 
Rückbiss:

Die Unterkieferzahnreihe befindet sich im Verhältnis zur Oberkieferzahnreihe zu weit zurück (oft in Verbindung mit einem Tiefbiss im Schneidezahngebiet)

 

Kreuzbiss im Seitenzahngebiet (einseitig oder beidseitig):

Zumeist ist der Oberkiefer relativ zu schmal zum Unterkiefer.
Ästhetisch Kieferorthopädie

Stellen Sie sich vor, Sie tragen eine Zahnspange und keiner sieht es!

Neue Methoden erlauben heute eine kieferorthopädische Therapie mit wenig bis keinerlei Einschränkungen in Ästhetik, Komfort und Lebensqualität.

Erwachsene und anspruchsvolle Teenager können bei uns von dieser Entwicklung profitieren:


Ob transparente Saphierbrackets, die unsichtbare Lingualbehandlung oder die nahezu unsichtbare Korrektur von Zahnfehlstellungen mit der aus Amerika stammenden Invisalign-Technik – die ästhetische Kieferorthopädie bietet heute neue und ungeahnte Möglichkeiten.

Präprothetische Kieferorthopädie

Hinsichtlich einer anstehenden prothetischen Versorgung beim Zahnarzt mit Kronen, Brücken oder Implantaten kann die Kieferorthopädie gute Vorarbeit leisten.

 

Die präprothetische Kieferorthopädie dient dabei der Verbesserung der Kaufunktion und Ästhetik, wodurch eine optimale ästhetische und funktionelle Versorgung häufig erst ermöglicht wird.

Indikationen für eine präprothetische kieferorthopädische Behandlung:

• Aufrichtung von gekippten Zähnen

• Korrektur von Zahnwanderungen und Rotationen

• Lückenöffnung für ausreichenden Platz vor Brückenversorgung oder   Implantation

• Günstige Verteilung der Lücken vor konservierendem Aufbau oder einer Veneer-, Kronenversorgung

• Beseitigung von frontalen Engständen

• Einstellung eines funktionellen Bisses vor prothetischer Versorgung

• Günstige Pfeilerverteilung und -achsausrichtung vor Brücken- und Prothesenversorgung

• Wurzelentfernung nach Zahnfrakturen

• Verbesserung der Ästhetik und Funktion durch Harmonisierung

• Verlängerung der klinischen Krone

• Beseitigung von Zwangsführungen

• Harmonisierung der Front- und Eckzahnführung

Parodontologische Kieferorthopädie

In Zusammenarbeit mit dem Zahnarzt können kieferorthopädische Maßnahmen die Behandlung einer Parodontose – den entzündlichen Rückgang des Zahnfleisches – unterstützen. Die Korrektur von Zahnfehlstellungen, die vor oder durch die Parodontose bestanden bzw. entstanden sind, kann die Zahnsituation selbst und die Hygienefähigkeit optimieren. Die Prognose für die Zahnerhaltung wird somit verbessert.

Engstände und Parodontose

Ausgeprägte Engstände schaffen denkbar schlechte Voraussetzungen für den Zahnhalteapparat. Die Knochen zwischen den Zahnwurzeln sind sehr dünn und bieten schlechten Halt für die Zahnwurzeln. Der Zahnbelag (Plaque) an der Grenze zum Zahnfleisch kann nicht mehr richtig entfernt werden. Diese Verhältnisse begünstigen eine Parodontose.


Eine kieferorthopädische Engstandbeseitigung verringert die Schmutznischen und schafft günstige Voraussetzungen für die Knochenneubildung. Die Zahnzwischenräume können leichter gereinigt werden und gestalten das Entfernen von Zahnbelag effizienter.

Behandlungssystematik der Parodontose

Die Behandlung der Parodontose erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen Kieferorthopäde und Zahnarzt, um eine günstige Prognose zu erhalten.

Präorthodontische Phase: Bevor eine kieferorthopädische Behandlung beginnen kann, behandelt der Zahnarzt zunächst vorhandene Karies, reduziert die Entzündungsherde durch entsprechende Behandlung von Zahnfleischtaschen und appliziert lokale Wachstumsfaktoren zur gesteuerten Geweberegeneration.

Orthodontische Phase: Die kieferorthodontische Behandlung erfolgt je nach Befund mit festen Zahnspangen, der innenseitig befestigten Spange der Lingual-Technik oder den durchsichtigen, herausnehmbaren Schienen des Invisalign-Systems. Während der Behandlung erfolgt eine kontinuierliche Überwachung der parodontalen Gesundheit durch den Zahnarzt.

Postorthodontische Phase: Nach erfolgreicher kieferorthopädischer Behandlung wird das Ergebnis durch Retentionsgeräte gesichert, um einer Rückfalltendenz entgegenzuwirken und das gestörte Gleichgewicht zwischen Weichteilfunktion und Zahnhalteapparat zu kompensieren. Der parodontale Status wird im Anschluss durch den Zahnarzt regelmäßig überprüft und restaurative Versorgungen können ca. ein Jahr nach Beendigung der kieferorthopädischen Behandlung vorgenommen werden.

Kieferorthopädisch - kieferchirurgische Therapie



Bei sehr starken Kieferfehlstellungen von Erwachsenen, wie zum Beispiel starker Rücklage des Unterkiefers, kann nur kombiniert kieferorthopädisch und kieferchirurgisch behandelt werden.
 

Die skelettalen Abweichungen sind in diesen Fällen so groß, dass sie nicht allein kieferorthopädisch korrigiert werden können. Da der Körper die Kieferfehlstellung durch die Zahnstellung kompensiert, kann der Kiefer-Gesichtschirurg in diesem Zustand nicht eingreifen, denn die Zähne könnten postoperativ nicht mehr zusammenbeißen.

 
Der Kieferorthopäde gleicht also die Zahnstellung vor der Operation so aus, dass nach der Operation durch den Kiefer-Gesichtschirurgen der Biss nahezu stimmt. Danach wird in der korrekten Kiefersituation eine kieferorthopädische Feinjustierung vorgenommen.

Die ganze Behandlung dauert ca. 2 Jahre und wird zum größten Teil von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.


Zahnspangen für Erwachsene



In der Behandlung von Erwachsenen gibt es zahlreiche verschiedene Behandlungsmethoden. Dabei kommen sowohl herausnehmbare als auch feste Zahnspangen zum Einsatz. Eine Besonderheit für die diskrete Behandlung stellen die unsichtbaren Zahnspangen dar.


Welche Art von Zahnspangen schließlich zum Einsatz kommt, hängt von dem individuellen Befund und Ihrem ästhetischen Anspruch ab.

Herausnehmbare Zahnspangen

Das Invisalign-System ist eine revolutionäre Behandlungsmethode aus den USA, die es Patienten endlich ermöglicht, Zahnfehlstellungen nahezu unsichtbar und komfortabel korrigieren zu lassen.


Mehr dazu...


Unsichtbare Zahnspangen

Stellen Sie sich vor, Sie tragen eine Zahnspange und keiner sieht es! Neue Methoden in der Kieferorthopädie erlauben heute eine Behandlung mit nahezu unsichtbaren Zahnspangen. Erwachsene und anspruchsvolle Teenager können bei uns von dieser Entwicklung profitieren.


Invisalign-System: Die nahezu unsichtbare Zahnspange


Lingual-Technik


Feste Zahnspangen

Die „feste“ Zahnspange wird im Allgemeinen „Multiband-Apparatur“ oder kurz Brackets genannt. Sie kommt in der Regel im bleibenden Gebiss zum Einsatz und ermöglicht beispielsweise die Korrektur von Rotations- und Achsfehlstellungen der Zähne oder den Ausgleich von Kieferfehlstellungen.


Passives Selbstligierungssystem: Das Damon-System - Mehr dazu...

unsichtbare Zahnspangen
Invisalign
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Die drahtlose Zahnspange

Schnarchschienen - Schlafschienen

Schnarchschienen oder auch Schlafschienen sind Zahnschienen, die Schnarchen und leichte bis mittelschwere Schlafapnoe (OSA) durch eine sanfte Vorwärtsbewegung des Unterkiefers behandeln.

 
Diese Vorwärtsbewegung strafft die weichen Gewebe und Muskeln des oberen Atemweges. Folglich wird die Blockade des Atemweges während des Schlafens verhindert.


Die Schlafschiene verhindert zudem das Vibrieren des Gewebes im oberen Atemweg durch den Luftfluss – die häufigste Ursache für lautes Schnarchen.

Schnarchen – Schlafapnoe

Lautes Schnarchen stört nicht nur den Schnarcher selber und seinen Partner, sondern kann auch ein Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung sein – die obstruktive Schlafapnoe (OSA). 

Während beim normalen Schlaf die Muskeln, welche die Zunge und das Gaumensegel kontrollieren, den Atemweg geöffnet halten, sind diese beim Schnarchen entspannt und verengen die Atemwege. Wenn sich Zunge und Rachenmuskeln zu stark entspannen, kann sich der Atemweg völlig schließen und es kommt zu wiederholten Atemstillständen – einer obstruktiven Schlafapnoe. 

Um nicht zu ersticken, reagiert das Gehirn mit Alarmweckreaktionen, die der Schlafende selbst nicht bemerkt. Diese ständigen Weckreaktionen führen zu einem unerholsamen, krankmachenden Schlaf. 

Morgens wachen die Betroffenen kaputt und zerschlagen auf, leiden unter Tagesmüdigkeit und Konzentrationsmangel, was zu dem gefürchteten Sekundenschlaf am Steuer führen kann. Aber auch Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall können die Folgen einer unbehandelten Schlafapnoe sein.

Behandlung der obstruktiven Schlafapnoe (OSA)

Am Anfang der OSA-Therapie steht die Abklärung und die Diagnose durch den Allgemeinarzt, den HNO-Arzt sowie einen Schlafmediziner.

Unsere Praxis ist Partner des Netzwerks Schlafmedizin Stuttgart (SMS), einem interdisziplinären Zusammenschluss sämtlicher betroffenen Fachbereiche, wodurch für unsere Patienten die geeignetste Behandlungsform mit kurzen Wegen gefunden werden kann.


Bei leichter bis mittelschwerer Schlafapnoe eignen sich maßgefertigte Schlafschienen, ähnlich einer kieferorthopädischen Zahnspange, die den Einsatz von Beatmungsgeräten in der Nacht vermeiden können.

Die SomnoDent Schlafschiene

In unserer Praxis verwenden wir Schlafschienen von SomnoDent. Die maßgefertigte Schiene besteht aus einer oberen und unteren Zahnschiene sowie einer einzigartigen, patentierten Flossenführung, welche das gewohnte Öffnen und Schließen des Mundes ermöglicht.


Sprechen und Trinken während der Nacht wird möglich. Die Zahnschiene schiebt den Unterkiefer sanft nach vorne. Die Wirksamkeit der Behandlung kann durch die stufenlose Einstellbarkeit noch gesteigert werden.

Die SomnoDent Schiene ist angenehm zu tragen, hilft effektiv und ist somit eine sehr attraktive Lösung, um lautes Schnarchen und leicht- bis mittelgradige Schlafapnoe zu lindern.

Playsafe Mundschutz für jede Sportart

Mundschutz

Der von uns angefertigte Playsafe Mundschutz kann in nahezu allen Farben hergestellt werden.

Den Mundschutz gibt es 2- oder 3-schichtig. Diese bestehen aus einer transparenten, 2 mm dicken, flexiblen Basis, einer 0,8 mm dicken harten Verstärkung (3-schichtig) und einer flexiblen 2-4 mm dicken Deckschicht, die transparent oder farbig sein kann.



2-schichtige Modelle haben die Aufgabe, die Zahnreihen gegeneinander zu schützen und sind geeignet für Sportarten, bei denen flächige Schläge zu erwarten sind, wie Boxen, Fußball, Handball, Judo, Ringen, Basketball oder Wasserball.



Die 3-schichtigen Modelle sind für Sportarten geeignet, bei denen äußerst harte und kleinflächige Schläge zu erwarten sind, wie beim Eishockey, Feldhockey, Squash, Kickboxen, Karate oder Inline-Skating.

Übrigens lässt sich der Sport-Mundschutz wechselnden Zahnverhältnissen anpassen und ist auch für Sportler mit fester Zahnspange geeignet.
Behandlungskosten


Gesetzlich versicherte Patienten

Seit dem 1. Januar 1993 haben erwachsene Patienten grundsätzlich keinen Anspruch mehr auf die Kostenübernahme seitens der gesetzlichen Krankenversicherung. Einzige Ausnahme: Patienten, deren schwere Kieferanomalien mit einer kombinierten kieferorthopädisch-kieferchirurgischen Behandlung therapiert werden müssen.


Auch wenn die Krankenkasse die Behandlungskosten übernimmt, tragen Sie zunächst einen Anteil von 20 % der Kosten, der Ihnen nach erfolgreichem Abschluss von der Krankenkasse zurückerstattet wird. Die vereinbarten außervertraglichen Leistungen und Mehrkosten werden von der Krankenkasse nicht zurückerstattet. Für die Kosten kann eine private Zusatzversicherung mit entsprechendem Tarif aufkommen.



Privat versicherte Patienten

Eine kieferorthopädische Behandlung gehört meistens zum Leistungsumfang einer privaten Krankenversicherung. Klären Sie vor einer kieferorthopädischen Behandlung, ob und in welcher Höhe Ihre Versicherung die Kosten übernimmt.



Steuern

Eine kieferorthopädische Behandlung kann als außergewöhnliche Belastung bei der Einkommenssteuererklärung angegeben werden. So wird schnell der sogenannte Freibetrag überschritten und die Kosten können dann steuerlich geltend gemacht werden.
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